Rittergut
Station 84
1200 Der Kretscham ist seit der Besiedlung Sitz des Ortsrichters mit dem Lehngut
1260 Hugo und Arnag von Waldenburg überantworten das Rittergut und das Lehngut dem Kloster Grünhain
1536 Wolf Kretzschmann erhält den Lehenbrief vom Abt Johannes des Klosters Grünhain und erwirbt damit die niedere Gerichtsbarkeit über die Gutsseite von Leukersdorf sowie über Seifersdorf und Pfaffenhain in dem Frey- und Mannlehngut
1539 Der Klosterbesitz wird vom Kurfürst eingezogen
1761 Das Lehngut wird in ein Erb- und Allodialgut umgewandelt und das Lehen aufgehoben
1767 In diesem Jahr ließ der Rittergutsbesitzer Johann Georg Fuchß einen Plan für 22 Häuserstellen anfertigen. Die Ansiedlung fand im oberen Teil der Neuen Gasse statt
1830 Christiane Friedericke verw. Ayrer zu Waldenburg verkauft das Erb- und Allodialgut an die Gebrüder Meinert aus Oelsnitz i. E.
1858 Carl Gustav Adler aus Treuen kauft das Gut. Er zieht nach Leukersdorf und bewirtschaftet das Gut selbst
1901 Der Sohn Bruno Gustav Adler kauft das Gut
1918 Ulrich Pornitz aus Chemnitz kauft das Rittergut
1954 Verkauf an die LPG „Neues Leben“
2005 Verkauf an verschiedene Käufer
2018 Teilabriss